Die Rot-Kreuz-Idee weltweit wird 150 Jahre alt. Sie hat sich entwickelt aus den Erinnerungen des Schweizers Henri Dunant an die Schlacht von Solferino 1859. Aus Anlass des Jubiläums veranstaltet der DRK-Kreisverband Gütersloh mit seinen elf Ortsvereinen und 14 Rotkreuzgemeinschaften am Samstag, 25. Mai, von 11 bis 16 Uhr in der Gütersloher Innenstadt einen „Tag des Roten Kreuzes“.
Landrat Sven Georg Adenauer (CDU) wird ihn als Schirmherr um 11 Uhr vor der Sparkasse eröffnen. Dabei übergibt er aus Bundesvermögen zwei Gerätewagen für den Sanitätsdienst. Vor der Martin-Luther-Kirche steht der Spezialomnibus des Blutspendedienstes. Die Rettunsghundestaffel zeigt sich an der Ecke Berliner Straße/Kökerstraße. In der Berliner Straße demonstriert der Hausnotruf sein Hilfsangebot. Dort stehen auch Einsatzfahrzeuge. Auf dem Kolbeplatz sind Katstrophenschutz, Jugendrotkreuz, Kindertagesstätten und Seniorenarbeit präsent.
Präsident Heinz-Hermann Vollmer verweist auf das Rote Kreuz als Wohlfahrtsverband mit 11023 Fördermitgliedern, 329 Ehrenamtlichen in den Sozialen Arbeitskreisen, 304 Hauptamtlichen, 30 Helferinnen und Helfern bei der Notfallbegleitung sowie 23 im Auskunftsbüro für den Suchdienst, die Familienzusammenführung und die Integration. Seniorenarbeit, Kindertagesstätten, Behindertenfahrdienst, Kleiderkammer und Blutspendewesen stehen mit auf der Skala mitmenschlichen Engagements.
Präsident Vollmer: „Rotkreuzarbeit definiert sich über das Ehrenamt. Aber ohne Geld geht es nicht.“ Umso dankbarer ist er Sponsoren für großzügige Hilfe. Volksbankvorstand Michael Deitert findet es gut und spannend, das Rote Kreuz einmal live zu erleben. Stadtwerke-Geschäftsführer Ralf Libuda: „Es ist wichtig für das Leben vor Ort zu wissen, dass es das Rote Kreuz gibt.“ Sparkassenvorstand Rainer Langkamp kommt es darauf an, mit einer Spende die Bedingungen der Rotkreuzarbeit zu verbessern.
Der DRK-Kreisverband stellt ca. 60 Prozent des Personals zum MANV-Konzept (Massenanfall von Kranken und Verletzten) des Kreises Gütersloh. 134 Helfer sind darin kreisweit aktiv. Kreisrotkreuzleiter Rainer Frenz erläutert: „Sie decken die Module Behandlungsplatz, Soforthilfe, Transport, Betreuungsdienst und Rettungshunde ab.“ Präsident Vollmer: „368 Einsatzkräfte halten sich insgesamt fit für das, was nicht passieren soll.“