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DRK KV Gütersloh e.V.

Eingetragen von Sebastian Brandt am 30.12.2011

Ernst-Jürgen Bast, Präsident des Ambassador-Clubs Rheda-Wiedenbrück, hat am Samstagmittag in der Rettungswache des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) an den Präsidenten des DRK-Kreisverbands, Heinz-Hermann Vollmer, einen Scheck über 1100 Euro überreicht.

Das Geld ist bestimmt für ein Navigationsgerät des Systems „Carlsbox“ im neuen Rettungstransportwagen (RTW). Die Stadt förderte ihn bereits mit 20.000 Euro. Stiftungen von Kreissparkasse und Volksbank gaben jeweils 3100 Euro. Es fehlen noch 8.900 Euro für die am 26. Juli übergebene Ersatzbeschaffung, nachdem ein zehn Jahre alter RTW ausgemustert worden war.

Seit 1997 befindet sich die Rettungswache im ehemaligen Schwesternwohnheim des früheren Evangelischen Krankenhauses am Fichtenbusch in Rheda. Sie ist – unterstützt von Rotkreuzlern aus Herzebrock-Clarholz –  in den Rettungsbedarfsplan integriert mit 24-Stunden-Schichten von Samstag 7 Uhr bis Sonntag 7 Uhr. Um den hohen gesetzliche Anforderungen nachkommen zu können, betrachtet der DRK-Kreisverband die Einrichtung als Gemeinschaftsaufgabe.

Zu den Gästen des jährlichen Dankeschön-Besuches vor Weihnachten zählten die Vorsitzende des DRK-Ortsverbands Erbprinzessin Marissa zu Bentheim-Tecklenburg, Bürgermeister Theo Mettenborg (CDU), sein Rechtsdezernent Eberhardt Greufe und stellvertretender Stadtbrandmeister Wilhelm Baumhus.

Präsident Vollmer würdigte die beachtliche Leistung der sieben Rettungsassistenten, 12 Sanitäter und 15 Helfer in 3946 Gesamtstunden. Sie meisterten 322 Notfalleinsätze (im Vorjahr 303) und übernahmen 47 (28) Krankentransporte. Die 47 Fehleinsätze hielten sich mit den 45 aus 2010 die Waage. Bürgermeister Mettenborg hob das gute Miteinander von Rotem Kreuz und Feuerwache hervor. Der 24-Stunden-Dienst der Rettungswache sei für die Stadt von Bedeutung, sagte er. Rotkreuzleiter Michael Ossenkemper erinnerte an den Aufbau 1959. Heute sei die Rettungswache Rheda-Wiedenbrück die einzig verbliebene in DRK-Verantwortung, bedauerte er.

Ambassador-Präsident Bast berichtete von der Clubgründung bei Reuter in Rheda am 10. November 1989, als sich in Berlin die Mauer geöffnet hatte. Die politisch neutrale Vereinigung, die 1956 in Bern gegründet wurde und 1959 nach Deutschland kam, sieht ihre Motivation in der Kontaktpflege und hohen Wertschätzung von Freiheit und Menschenwürde.