Rheda-Wiedenbrück (lm). Gäste aus vielen öffentlichen Bereichen hatte am Samstag- mittag die DRK-Rettungswa- che Rheda-Wiedenbrück im ehemaligen Schwesternwohn- heim des früheren evangeli- schen Krankenhauses Rheda am Fichtenbusch 4.
Traditionsgemäß dankte zum Ende des Jahres Bürgermeister Theo Mettenborg mit Beamten der Stadtverwaltung. Aber auch DRK-Präsident Heinz-Her- mann Vollmer lobte die haupt- und ehrenamtlich Tätigen für ih- ren engagierten und nachhalti- gen Einsatz.
Im Auftrag des DRK-Kreisvorstandes begrüßte Günter Göpfert den Rechtsdezernenten Eberhard Greufe, den Vize-Vor- sitzenden des DRK-Ortsvereins Rheda-Wiedenbrück Franz Westhoff, Ordnungsamtsleiter Heinz Bremehr, den Personal- verantwortlichen und Rettungsassistenten Michael Ossenkemper, die Kreisrotkreuzleiterin Ronja Flachmeier, genannt Koch, Kreisrotkreuzleiter Rainer Frenz, Rettungsassistent Uwe Goerke, Rettungssanitäter Frank Kinner, Rettungshelferin Elisabeth Jarsch, Rettungswachenleiter Andreas Harder und Stadtbrandinspektor Ulrich Stecker.
Göpfert tat auch einen Blick zurück. Die DRK-Rettungswache in Rheda-Wiedenbrück gibt es in der heutigen Form als Gemeinschaftsaufgabe des DRK- Kreisverbandes Gütersloh seit 1997. An der Dienstgestaltung beteiligen sich neben der Rotkreuzgemeinschaft Rheda-Wiedenbrück auch die Rotkreuzler aus Herzebrock-Clarholz. Seit 2002 wird der Dienst in 24-Stunden Schichten angeboten – und zwar von Samstag, 7 Uhr, bis Sonntag, 7 Uhr.
Mettenborg würdigte den ehrenamtlichen Dienst der DRK- Rettungswache. Er komme der gesamten Bürgerschaft, der Nachbarschaft und allen Menschen unterwegs zugute. Er bedeute ferner für die Stadt eine finanzielle Entlastung. Vom ersten Bürger der Stadt kamen nicht nur gute Worte und viel Anerkennung, sondern auch die Nachricht von einem städtischen Zuschuss in Höhe von 20.000 Euro für ein dringend notwendiges Sanitätsfahrzeug.
Einblick in das ehrenamtliche Personalwesen und die Einsatzleistungen der DRK-Rettungs- wache gab Personalchef Michael Ossenkemper. Im Jahr 2010 gab es sieben Rettungsassistenten (im Vorjahr waren es sechs). Bereit stehen jeweils 12 (14) Rettungssanitäter und 15 (13) Rettungshelfer. Sie waren in diesem Jahr 3.920 (3.814) Stunden im Einsatz. Die Zahl der Notfalleinsätze stieg in den vergangenen zwölf Monaten um 18 Prozent, von 256 auf 303. Dagegen sanken die Krankentransporte um 22 Prozent, von 36 auf 28. Die Zahl der Fehleinsätze stieg von 31 auf 45. Die Rotkreuzler fuhren 4.468 Kilometer, im Vorjahr 5.175 Kilometer. Das Protokoll der Wache meldet 507 Transportkilometer, davon 395 Kilometer nach Fehleinsätzen.
DRK-Präsident Heinz-Hermann Vollmer dankte der Stadt Rheda-Wiedenbrück für die wirkungsvolle Förderung der DRK- Arbeit und würdigte den Einsatz der Aktiven und die Treue aller Mitglieder und Förderer.
Dieser Artikel stammt von: Neue Westfälische, NR. 296, MONTAG, 20. DEZEMBER 2010