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DRK KV Gütersloh e.V.

Eingetragen von Sebastian Brandt am 22.11.2010

Rheda-Wiedenbrück (kaw). Mit einer Schlüsselübergabe und Einsegnung ist das neue DRK-Zentrum Rheda-Wiedenbrück am Freitagabend seiner Bestimmung übergeben worden.

Marissa Prinzessin zu Bentheim-Tecklenburg, Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Rheda- Wiedenbrück, hieß die geladenen Gäste willkommen. Dazu gehörten außer Mitgliedern der Rotkreuzgruppierungen innerhalb des Ortsvereins auch Vertreter der am Bautätigen Unternehmen. Die Vorsitzende dankte allen an dem Projekt Beteiligten und freute sich, dass der Wunsch nach einem zentralen Gebäude realisiert werden konnte.

Das, was schon lange ideell zusammen gehöre, sei nun auch räumlich vereint, verdeutlichte Bürgermeister Theo Mettenborg. In seiner Ansprache würdigte er die Gemeinschaftsarbeit. Mehr als 1000 Stunden Eigenleistung hätten die DRKler in ihrer Freizeit in das neue Domizil an der Schwedenschanze eingebracht und zudem ihre üblichen DRK- Dienste abgeleistet. Zugleich würdigte er den hohen Stellenwert des DRK für die Stadt.

Heinz-Hermann Vollmer, Präsident des DRK-Kreisverbands Gütersloh, erinnerte daran, dass sich die Einsegung im Jahr des 100. Todestags von Henry Dunant ereigne. Die Vita des Gründers des Roten Kreuzes rief der evangelische Pfarrer Marco Beuermann, der gemeinsam mit dem katholischen Pastor Michael Melcher die neuen Räumlichkeiten einsegnete, ins Gedächtnis. Er würdigte den „Visionär und Kämpfer für eine menschlichere Welt“, schilderte die Erlebnisse des späteren Friedensnobelpreis-trägers auf dem Schlachtfeld von Solferino und dessen Idee, eine Hilfsgesellschaft zu gründen.

Nicht fehlen durfte die symbolische Schlüsselübergabe. Die Bauleitung für den Umbau des ehemaligen Firmengebäudes war an die Bolzenius und Westkämper GmbH übertragen worden. Stefan Bolzenius überreichte den Schlüssel an die Ortsvereinsvorsitzende Marissa Prinzessin zu Bentheim-Tecklenburg.

Nach dem offiziellen Teil bot sich den Besuchern die Gelegenheit, das neue DRK-Zentrum genauer in Augenschein zu nehmen, in dem auf einer Nutzfläche von rund 2000 Quadratmetern Grund und zirka 830 Quadratmetern Immobilie vielfältig agiert werden kann, angefangen vom Erste-Hilfe-Kursus bis hin zur Senioren- und Jugendarbeit.

Dieser Artikel stammt von: Die Glocke, Montag 22. November 2010